Wie kam es zu 4 Jobwechseln bei Masterplan, Lena?

Masterplan Team

Erst war es ihr Job, viele neue Kurse auf die Plattform zu holen. Danach wechselte sie in die Didaktik, um Lernen auf der Plattform noch effektiver zu machen. Später ging es dann ins Marketing. Zuletzt machte sie wieder eine Rolle rückwärts in ihre alte Position als „Head of Content”. Lena hat innerhalb von vier Jahren viermal ihre Position gewechselt. Wie sie das gemacht hat und warum das auch für Masterplan.com sinnvoll war, erzählt sie hier.

Lena, wie bist du bei Masterplan gestartet? 

Ich kannte die Gründer schon sehr gut von ihrem vorherigen Unternehmen „meinprakitkum.de/meineausbildung.de”. Als ich dann 2018 bei Masterplan als Head of Content anfing, erschien gerade der Grundkurs für die digitale Transformation mit Rolf Schrömgens, Frank Thelen und Co. Dieser Kurs wurde sehr schnell sehr erfolgreich und war so etwas wie der Durchbruch für uns. Meine Aufgabe bestand darin, diesen ersten Erfolg zu skalieren, also ebenso hochwertigen Content in Serie zu produzieren und dafür ein Team aufzubauen.

Wie kam es zu deinem ersten Jobwechsel? 

Wir hatten die Grundlagen geschaffen, zu unterschiedlichen Themen wie Rhetorik oder Konfliktlösung in kurzer Zeit “Netflix”-reife Lernkurse zu produzieren . Allerdings  gab es noch Verbesserungspotenzial bei der Frage, wie wir das Wissen so vermitteln, dass es hängen bleibt und wie Lernende dieses Wissen auch in ihrer beruflichen Praxis umsetzen können.

Weil ich mich auch persönlich sehr stark für das Thema Lerndidaktik interessiere, brachte ich mich als “Head of Education” in Gespräch. In der Rolle führten wir unter anderem Aufgaben zu Kursen ein, verbesserten die Fragen systematisch und bauten unseren Ansatz aus, Unternehmen zu schulen, wie sie selbst mit kleinen MItteln hervorragenden Content produzieren können.

Danach kam der wahrscheinlich radikalste Wechsel – du bist ins Marketing gegangen!

Ja und Nein. Die Rolle im Bereich Customer Journey umfasste zum großen Teil klassische Marketing-Aufgaben, war aber projektbasiert und übergreifend angelegt.

Eines unserer Alleinstellungsmerkmale ist, dass Lernende mit Masterplan mehr und effektiver lernen als mit andern Lernplattformen. Mein Job war, diese Stärke noch weiter auszubauen und genau die Stellen zu identifizieren, an denen wir noch Verbesserungspotential haben. Das war zum Beispiel das überarbeiten unserer Webseite, um unserem neuen Software-Fokus gerecht zu werden, zum anderen aber auch Nutzerkommunikation, um  Lernenden die besten neuen Kurse per E-Mail vorzuschlagen.

Das Spannende war hier, mit sehr vielen cross-funktionalen Teams aus allen Bereichen von Masterplan zusammenzuarbeiten, um unsere Lernerfahrung noch ganzheitlicher gestalten zu können, als sowieso schon. Aber: Mein Herz schlägt einfach schon immer für guten Content. Und deshalb kam dann die Rolle rückwärts in den Job als „Head of Content”.

Lena Kuschke bespricht sich mit einer Masterplan-Kollegin

Was was hast du aus den beiden Zwischenstationen für deinen neuen, alten Job mitgenommen?

Das tiefe Verständnis für Lerntheorien und unsere komplette Customer Journey haben mir geholfen, einen sehr viel klareren Blick auf die Herausforderungen im Content-Bereich zu bekommen. Wenn man mit so vielen unterschiedlichen Departments zusammengearbeitet hat, kann man sein eigenes Team viel besser mit anderen Teilen des Unternehmens zusammenbringen, Probleme aus dem Weg räumen und die unterschiedlichen internen Bedürfnisse verstehen und einbeziehen.

Was war einer deiner größten Erfolge bei Masterplan bisher?

Mein größter persönlicher Erfolg ist ein Perspektivwechsel: Ich messe meinen Wert nicht länger daran, ob ich selbst den besten Text schreibe, das schönste Konzept oder die effizienteste Strategie erarbeiten kann, sondern inwieweit ich andere dazu befähigen kann, über sich hinauszuwachsen.

Für mich ist es schön, jeden Tag zu sehen, was Großartiges entstehen kann, wenn man ein Team hat, das so eigenständig, selbst reflektiert und ambitioniert zusammenarbeitet, um großartige Lernerfahrungen für andere Menschen zu gestalten.

Ein Flop, von dem du lernen konntest?

Rückblickend würde ich zwei Dinge anders machen. Erstens: Mir mehr Zeit nehmen, um jüngere Teammitglieder zu unterstützen und ihr Potenzial zu entfalten. Ich bin ein großer Fan davon, den Leuten vom ersten Tag an viel Verantwortung zu übertragen, aber ich habe nicht immer die nötige Anleitung gegeben, um sie nicht nur zu fordern, sondern ihnen auch dabei zu helfen zu wachsen.

Zweitens: Keep it simple. Es ist definitiv schwieriger, etwas in einfachen Worten zu erklären oder etwas zu schaffen, das einfach zu benutzen ist, als alle möglichen Forschungsarbeiten zu zitieren. Klarheit in der Kommunikation kommt vor stilistischer Schönheit.

Was haben dich deine verschiedenen Positionen gelehrt?

Wer wachsen will, braucht Perspektivwechsel. Das kann für einige bedeuten, das Unternehmen zu wechseln. Ich glaube aber, es kann besonders reizvoll sein, diesen Perspektivwechsel innerhalb eines Unternehmens zu machen. Auf diese Weise kannst du an neuen Aufgaben wachsen, aber gleichzeitig noch mehr aus deinem internen Netzwerk und deinem firmenspezifischen Wissen herausholen. Es ist irgendwie schade, dass genau das jedes Mal verloren geht, wenn du das Unternehmen wechselst.

Meinst du, es bleibt bei 4 Jobwechseln?

Man sollte niemals nie sagen. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass ich jetzt erst mal angekommen bin und ich freue mich darauf, das Team über die nächsten Jahre zu begleiten.

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